8.10.10

Bootstour auf dem Canal du Midi - Südfrankreich






Reisereporter
Jürgen Ost


Die Tage seit unserer Rückkunft sind verflogen. Kaum zu glauben, dass wir wieder fast zwei Wochen im Alltag angekommen sind. Es hat gerade mal gereicht um ein paar Notizen zu machen, die Bilder der Reise aufzubereiten und bei deren Betrachtung die Erinnerungen an den Canal du Midi Revue passieren zu lassen.

Es war schön - schön anstrengend. Wir hatten uns wahrlich eine schwierige Aufgabe vorgenommen: Die Strecke Homps - Marseillan und zurück in einer Woche!
Das hieß: schwierige Schleusen, große Distanzen und viele Boote (selbst außerhalb der Hauptsaison) ... das alles in nur zwei Tagen pro Wegstrecke.

Allgemein ist die Route aus meiner Sicht nichts für Anfänger und vor allem, wegen der schweren Schleusenarbeit, nur mit mindestens 3-4 Passagieren zu empfehlen.


Eine der Schwierigkeiten: die Écluses de Fonserranes bei Béziers mit mehreren aufeinander folgenden mächtigen Schleusen.



Trotz allem - das Erlebnis Etang de Thau und Marseillan bei Sonnenaufgang hat für alles entschädigt!







Sonnenaufgang im Hafen von Marseillan mit Blick auf das Bassin de Thau


Leider brachte auf dem Rückweg dann noch ein Streik des Schleusenpersonals zusätzliche Hektik und warf unsere gesamte Zeitplanung über den Haufen.
Die Besichtigung von Béziers entfiel und stattdessen mussten wir auf den letzten Drücker die Schleusentreppe von Fonserranes aufwärts passieren.
Ansonsten hätten wir fast zwei Tage festgelegen und die rechtzeitige Übergabe des Schiffes verpasst...
Tatsächlich - Es wurde nie langweilig!

Im nächsten Post dann mehr Details zur Übergabe in Homps, dem Umbau unseres Bootes, der Magnifique sowie den einzelnen Steckenabschnitten und Sehenswürdigkeiten des Hinweges.

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