19.9.08

Teil 1 - Magnifique - Bootstour auf der 'Großartigen'.





Reisereporter
Jürgen Ost



Eine Bootstour - das ist Ruhe und Erholung aber mit Abwechslung, Freiheit und der Unabhängigkeit zu tun, was man möchte und wann man möchte. Das sind aber auch außergewöhnliche Erlebnisse aus einem völlig anderen Blickwinkel. Und das Schönste von allem, man hat sein komfortables 'Zuhause' immer dabei.
Das ist wie Urlaub mit dem Wohnmobil - nur eben stressfrei auf dem ruhigen Wasser eines Flusses oder Kanals.


Bei unserer ersten Bootstour soll es (wegen der kurzen Anreise) Frankreich sein - die Region Loire-Nivernais quasi im geographischen Zentrum unseres Nachbarlandes. Die Route führt uns von Decize über Nevers nach Chatillion sur Loire. Wegen des größeren Platzangebotes haben wir uns die Magnifique gebucht.
Das Flying-Bridge-Boot hat Schlafmöglichkeiten für maximal 10 Personen. Zur Erklärung: Flying Bridge bedeutet, dass das Boot zwei Steuerstände hat, einen mittschiffs im Salon und einen im Freien, ganz oben in der Mitte mit optimaler Rundumsicht.
Da können Erwin unser Kapitän und 1. Offizier Manfred Ihres Amtes walten und uns durch die 26 Schleusen auf den 133 Kilometern manövrieren. Die etwa 27 Stunden reine Fahrtzeit werden wir gemütlich auf eine Woche verteilen. Dabei werdenwir die verträumten Örtchen entlang der Strecke erkunden und die kulinarischen Spezialitäten und die hervorragenden Weine der Region genießen.

Sofern die Möglichkeit besteht, werde ich von unterwegs berichten. Ansonsten ausführlich nach Rückkunft.

Bis dann
Jürgen

6.9.08

Jacquo, der Ferientester





Reisereporter
Jacquo



Eigentlich bin ich ja schreibfaul... Aber diesmal komme ich nicht umhin, meine Erlebnisse ins Netz zu stellen, damit
viele von Euch davon profitieren können.

Obgleich ich schon öfter z. B. Wellness-Hotels einen Besuch abgestattet habe... diesmal war das eine für mich ganz neue Art Ferien zu machen. Aber alles der Reihe nach:

Der kurzen Anreise wegen, war die Nordsee das Ziel.

Mein Freund Lupo gab dazu sein ok, und so konnte ich weiter planen:
Nach eingehender Prüfung fiel die Wahl auf Domburg in den Niederlanden, in der Region Zeeland.
Mir war zu Schlappohren gekommen, dass das ein besonders nettes Fleckchen für uns Vierbeiner sei.












Ein Hotel war auch schnell ausgemacht, da das Angebot in der gewünschten Kategorie überschaubar war: Die Wahl fiel auf das Badhotel in Domburg****+.

So – damit war Termin klar, Ziel klar, Hotel klar!

Weiter ging es mit den nötigen Reisevorbereitungen. Welche amtlichen Dokumente braucht man eigentlich als ‚Hund von Welt’ für Reisen innerhalb der EU?
Wer als Hund oder Katze einen Auslandsurlaub antreten will, muss sich rechtzeitig um die erforderlichen Gesundheitspapiere kümmern. Laut ADAC benötigen wir reiselustigen Vierbeiner einen Mikro-Chip zur Identifizierung, Schutzimpfung gegen Tollwut und einen EU-Heimtierausweis. (Tätowierung anstelle Mikro-Chip ist auch o.k!)
Den Heimtierausweis, der den Nachweis einer gültigen Tollwutschutzimpfung enthält, stellt der Tierarzt aus. Gültig heißt in diesem Sinne, die letzte Tollwutimpfung ist mindestens 30 Tage und längstens zwölf Monate vor dem Grenzübertritt durchgeführt worden.
Übrigens - Ganz besondere Vorbereitungen sind bei Reisen nach Großbritannien, Irland, Schweden, Finnland, Norwegen und Malta einzuhalten: Bis 2009 werden als zusätzliche Auflagen Bluttests, das Einhalten von Wartefristen oder auch ein Wurmtest gefordert.
Außerdem weist der ADAC darauf hin, dass Kampfhunderassen die Einreise verwehrt wird z.B. in Dänemark, Frankreich und Großbritannien.

Nachdem alles geklärt war, konnte es los gehen zu unserer 4-Länder-Tour durch Europa:
Vom „Saarland“ aus führte uns die Anreise über Luxemburg nach Belgien Richtung Brüssel, Antwerpen und letztendlich erreichten wir die Niederlande.
Der Weg war frei, und so erreichten wir bereits nach einer gemütlichen 4-stündigen Autoreise unser Ziel: Domburg.

Domburg ist das älteste Seebad Hollands. Nicht nur wir Vierbeiner, sondern ganz besonders Wassersportler und Golfspieler kommen hier voll auf Ihre Kosten.

Unser Domizil, das 4,5 Sterne „Badhotel Domburg“ hat eine hervorragende Lage am Ortsrand. Nur 200 m vom Ortszentrum und dem herrlichen Sandstrand entfernt.
Charme und Stil vergangener Tage leben hier neu auf und laden zum genussvollen Entspannen ein.
Das Haus, das an einer parkähnlich großzügig gestalteten Gartenanlage liegt, bietet ein Restaurant „Zee&Land“ und eine Bar/Grand Café.
In den in hellen Farben eingerichteten Zimmern sind Hunde gegen eine Kostenerstattung von € 15,-- pro Nacht erlaubt.
Der Kategorie entsprechend verfügen die Zimmer über Bad/WC, Föhn, Bademantel, Hosenbügler, Farb-TV (deutsche Programme) Wireless LAN (Internetzugang im Zimmer gegen Gebühr), Kühlschrank, Safe (gegen Kaution).

Ein Vitalinstitut (mit eingeschränktem aber vergleichsweise wirklich preiswerten und professionellen Anwendungen) und ein Solarium ergänzen das Hotelangebot.
Für die Ansprüche, die heutzutage an Wellnessbereiche gestellt werden, lässt jedoch das Hallenbad (schätzungsweise aus den 80er Jahren) zu wünschen übrig.
Die Saunalandschaft mit Infrarot-, Finnischer Sauna, Kaldarium, Fußbad, Ruheraum sind wie auch das Hallenbad kostenlos nutzbar.

In unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich Golfplatz, Tennis- und Squashplätze, Reitmöglichkeit, Fahrradvermietung und ein Kurzentrum.

Nun aber wieder zum eigentlichen Thema:

Was wirklich paradiesisch ist, ist für uns Pfötchen-Kunden der kilometerlange und tiefe in Dünen auslaufende Strand. Während der Nebensaison von Mitte September bis Mitte Mai dürfen wir an allen Stränden toben und spielen. In der restlichen Zeit des Jahres sind die Hauptbadestrände von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr für uns passé. Da heißt es also Frühsport und / oder Abendrunden drehen.





Hier hat man ja noch zusätzlich ein Herz für uns: Bei Oostkapelle, das ca. 1 km vor Domburg liegt, gibt es einen „Hondenstrand“. Hier sind wir rund um die Uhr und das ganze Jahr hindurch willkommen.



Da kann von einem „Hundeleben“ nur im paradiesischen Sinne eine Rede sein. Hey, war das ein Spaß... Tagsüber spazierten wir an den „Hondenstrand“ und nach dem Abendessen konnten wir beim Sonnenuntergang an den anderen Strandabschnitten der Promenade spazieren gehen.

Lupo und ich sind einer Meinung: Savoir-Vivre vom Feinsten!

Auch wenn unsere Tour nur als Kurzreise geplant war...wir wären schon gerne noch länger geblieben.


Vielfache Versuche uns einfach zu verstecken, halfen da nicht.

Unsere „Personal-Hostessen“ Tina und Sabine überzeugten uns davon, dass „Schöne Zeiten“ auch enden müssen, damit man sie zu schätzen weiß...

Ok-Ok...überredet! Sobald wir mal wieder eine Auszeit haben, fahren wir „Ratz–Fatz“ einfach mal wieder hier her...


“Tot ziens“ und bis zum nächsten Mal.

Euer «Petit Français» Monsieur Jacquo



Noch Fragen?...Schreibt einfach eine e-mail: jacquo@reisebuero-ost.de